Das Europa Forum stellt die Frage: „What Europe do millennials want?“

Wenn wir unsere Demokratie stärken, die Rechtsstaatlichkeit verteidigen und wirtschaftlich den globalen Playern auf Augenhöhe begegnen wollen, dann ist es an der Zeit, zum Leistungsprinzip zurückzukehren, Realitäten anzuerkennen und die Selbstbeschäftigung einzustellen.

Das Zusammenspiel von wirtschaftlicher, ökologischer und gesellschaftlicher Nachhaltigkeit reduziert Risiken, stärkt Vertrauen und erhöht die Handlungsfreiheit künftiger Generationen. Es ist beschämend und beunruhigend, dass es nicht gelungen ist wirksam einzufordern, dass eine nachhaltige Geschäftskultur nicht nur oberflächlich korrekt, sondern konsequent nachhaltig gelebt wird und somit die Resilienz sicherstellt. Alle involvierten Akteure haben sich nun dieser Aufgabe zu widmen, auch in der Politik. 

Einige konkrete Forderungen, die aus liberaler Perspektive in einer Klimapolitik umgesetzt werden könnten, sind:

• Förderung von Investitionen in klimafreundliche Technologien und Infrastrukturen durch Steueranreize und Subventionen. So können Unternehmen und Verbraucher dazu motiviert werden, ihre Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig von einer ökonomischen Perspektive zu profitieren.
• Beseitigung von umweltschädlichen Subventionen und Lenkung von Preissignalen. Umweltschädliche Subventionen sollten abgeschafft und Preise für klimaschädliche Aktivitäten müssen erhöht werden. Hierdurch wird ein Anreiz für klimafreundlicheres Verhalten geschaffen.
• Internationale Zusammenarbeit in der Klimapolitik. Da Klimaschutz eine globale Herausforderung darstellt, muss eine kohärente internationale Klimapolitik durchgesetzt werden. Die Errichtung von internationalen Mechanismen zur Bekämpfung des Klimawandels, wie etwa einem globalen CO2-Handel oder einem internationalen Fonds zur Finanzierung von Klimaschutzmassnahmen in Entwicklungsländern, sollte vorangetrieben werden.